Dienstag, 24. Juni 2008

Demo Rede

Liebe Mitdemonstrantinnen und Mitdemonstranten,

ich heiße Euch im Namen von Contra, dem „Aktionsbündnis für freie Bildung“ herzlich Willkommen!

Wir haben uns heute hier versammelt, um gegen „Bildungswahnsinn“ zu demonstrieren, da wir unseren Unmut jeglicher Art artikulieren wollen, an der gegenwärtigen institutionalisierten Form, der Ausgestaltung und der herrschenden allgemeinen Vorstellung von Bildung.

1.) Was wir nicht vorhaben

Wir wollen deshalb – ausnahmsweise –

keine Statistiken über den enorm niedrigen Anteil der Bildungsausgaben am BIP im europäischen Ländervergleich zitieren,

keine Herstellung von frappierenden Relationen zwischen Bildungs- und Rüstungsausgaben,

keine erschreckend niedrigen Zahlenwerte über Studienneuanfänger beschwören,

keine Einzelschicksale von ausländischen und inländischen Mitstudenten bejammern, die kein Studium mehr beginnen konnten oder abbrechen mussten,

keine schematisch-vereinfachenden Erklärungen von perversen Abkommen der Welthandelsorganisation geben, die den Bologna-Prozess vertraglich absichern,

wir wollen nicht Lamentieren über die aus dem Boden wie Pilze schießenden und wuchernden Nachhilfeinstitute, die seit dem G8 Zulauf in Strömen erhalten.

Die Erläuterungen und Vereinnahmung solcher Sachverhalte überlassen wir allein lieber den Politikern, die genug Exempla davon in ihrem Repertoire haben und in weiteren Wahlkampfreden sicherlich geschickt daran anzuknüpfen wissen werden.

Stattdessen wollen wir, vom „Aktionsbündnis für freie Bildung“ heute und hier lieber einige Reflexionen zum Begriff der Bildung beisteuern, die auf die ungestüm grassierende „Halbbildung“ hinweisen und sie zu erkennen helfen wollen:

Wer sagt, „für Deutschland als Land ohne größere Rohstoffe und Bodenschätze ist der Geist die wichtigste Ressource im internationalen, volkswirtschaftlichen Kampf, und deshalb können wir uns ein schlechtes Bildungssystem nicht leisten“, wer derartiges sagt, der perpetuiert die dümmliche Auffassung, dass Bildung eine Ware oder Ressource wäre, ja er reduziert sie damit unbemerkt doch radikal auf ihren ökonomischen Wert. Das ist keine Bildung, das ist peinliche Schmach und Verleugnung jeglicher Bildung!

Argumente für Bildung, die sich falscher Weise nur allzu oft auf die waltende und totalitären ökonomischen Verflechtungen beziehen und einlassen, sind gefährlich und töricht!

Wir wollen uns hier aber auch nicht über politische Farbenlehre unterhalten, wobei einem auf einfältige Art und Weise nahe gelegt werden könnte, wo man sein Kreuzchen zu machen hätte, und um die Selbstbestimmung am besten mit der Wahlurne gleich mit zu begraben. Politisches Bewusstsein darf sich nicht darin erschöpfen, Kreuzchen zu machen, gefolgt von dem Gefühl der Selbstbestätigung, ein mündiger Demokrat zu sein, der seine Bürgerpflichten und -rechte kennt und wahrnimmt. Vielmehr bedarf es eines Ausbaus an Partizipationsmöglichkeiten und der flächendeckenden Gründung alternativer Strukturen! Herzliche Einladung hierbei zur freien Universität, vom 7. – 11. Juli an der Universität Augsburg mit freien Veranstaltungen und kritischen Auseinandersetzungen.

2.) Halbbildung und Bildung – Gedanken von Theodor W. Adorno

Einer der letzten kritischen Philosophen der Frankfurter Schule, Theodor W. Adorno, erstellte in den 60er Jahren einige höchst treffende Analysen und Bemerkungen zu Bildung und Halbbildung, von denen ich im Nachfolgenden einige zur Sprache bringen möchte und die nicht in Vergessenheit geraten sollten. Seine Thesen, die angesichts unveränderter gesellschaftlich herrschender Rahmenbedingungen nichts an Wahrheit eingebüßt haben, sondern eher angesichts der krasser gewordenen Verfallsformen von Bildung zu Halbbildung vielmehr noch dazu gewonnen haben:

„Was heute als Bildungskrise [oder „Bildungswahnsinn“] offenbar wird, ist weder bloß Gegenstand der pädagogischen Fachdisziplin, die unmittelbar sich damit zu befassen hat, noch (…) [ist sie von der Bildungssoziologie] zu bewältigen. (…) Isolierte pädagogische Reformen allein, wie unumgänglich auch immer, helfen nicht. Zuweilen mögen sie, im Nachlassen des geistigen Anspruchs an die zu Erziehenden, auch in argloser Unbekümmertheit gegenüber der Macht der außerpädagogischen Realität über jene, eher die Krise verstärken.“

Umso dramatischer jedoch ist der von der Öffentlichkeit kaum bemerkte oder nachvollzogene Wandel an den Hochschulen, wie Universitäten zu Kaderschmieden der Industrie geworden sind und die Idee der Bildung damit aufs unsäglichste verhöhnt wird: So wurde die TU München z.B. – geregelt durch ominöse Forschungsabkommen – zum ausgelagerten Entwicklungslabor von BMW und anderen Konzernen, bei entsprechend finanzieller Entlohnung für die Universitäten.

Doch die feindliche Übernahme der Bildung durch die Ökonomie macht sich auch in Augsburg mit Schrecken bemerkbar: Mit dem neuen Hochschulrahmengeset wurde den Universitäten weitgehende Entscheidungskompetenz über eigene Belange entzogen. So besitzen nun im Hochschulrat erstmals Externe und Vertreter der Privat-Wirtschaft, darunter z.B. der Direktor der Augsburg Daimler AG u der Vorsitzende der Verlagsgruppe Weltbild, die Mehrheit in diesem Gremium, das über die Einrichtung und Schließung von Studiengängen und über die Festlegung von Forschungsschwerpunkten und Zielvereinbarungen einzelner Fakultäten entscheidet! Damit hat also nun auch die Universität ihren Aufsichtsrat, der genauso wenig wie die Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen für Fehlentscheidungen gerade stehen müssen. Das Risiko und die Konsequenzen dieser Entscheidungen tragen allein Studenten und Nachwuchswissenschaftler, die mit nur einer einzigen Stimme in diesem Gremium gänzlich unterrepräsentiert sind.

Hochschulautonomie, soviel steht fest, wird neuerdings etwas anders buchstabiert!

Damit dürfte klar sein, dass freie Bildung und freie Wissenschaft weit mehr als eine kostenlose Ausbildung sind, wobei zur Verschleierung kontinuierlich Bildung mit Ausbildung verwechselt wird!

Hochschulautonomie, soviel steht fest, wird neuerdings etwas anders buchstabiert!

Damit dürfte klar sein, dass freie Bildung und freie Wissenschaft weit mehr als eine kostenlose Ausbildung sind, wobei zur Verschleierung kontinuierlich Bildung mit Ausbildung verwechselt wird!

Zur Selbsterhaltung wird die bloße Anpassung an das Diktat der Halbbildung zur Überlebensstrategie: das Auswendiglernen von Wissensmaterialien, Zahlen und Fakten, die nicht mehr in Zusammenhang mit der Persönlichkeit der Lernenden, und aus zeit- oder kostenökonomischen Gründen nicht mehr radikal befragt, durchdrungen werden und nicht mehr selbst erfahrbar sind, sind die gravierendsten Verfallsformen davon. Doch Bildung lässt sich überhaupt nicht erwerben wie ein Ding oder ein Gegenstand, den man von einer Person auf eine andere, vom Lehrer auf den Schüler, leichtfertig übertragen kann, den man an sich reißen oder besitzen könnte, entgegen den leeren Versprechungen unserer Zeit.

In dem Prozess der Anpassung an die konforme Gesellschaft zur Selbsterhaltung geht jedoch das Selbst verloren: Das Subjekt muss seine ganzen körperlichen oder psychisch-geistigen Potentiale auf dem Arbeitsmarkt verkaufen, um einen mehr oder weniger ausreichenden Lebensunterhalt zu verdienen. Sämtliche ihm innewohnenden persönlichen Fähigkeiten, Begabungen, sogar psychische Attribute wie Teamfähigkeit, Ausdauer oder Konzentration, sprich: die Totalität seiner Persönlichkeit, muss der Arbeiter veräußerlichen, auf dem Arbeitsmarkt, in den verkaufbaren Gegenstand seiner Arbeitskraft. Dadurch wird er sich selbst fremd. Was zurückbleibt ist im Extremfall nur noch eine leere, gespenstische Hülle einer Person, die oftmals von Depressionen, Niedergeschlagenheit und Sinnlosigkeit heimgesucht wird – oder die inneren Fragen werden im Konsum verdrängt: Die Frage, was denn der Sinn an der ganzen sinnlosen höher Qualifizierung, den sinnlosen Fortbildungen, am neuen Konzept des sinnlosen „lebenslangen Lernens“ sei, nur um vorübergehend einen sinnlosen Abnehmer für die eigene entäußerte Arbeitskraft zu finden?

Solche Bildung, die sich ausschließlich der zweckhaften Qualifikation für den Arbeitsmarkt und der Reproduktion der herrschenden Wirtschaftsstruktur verschreibt, solche Bildung, die die zu Bildenden und die zu Erziehenden der Maxime der Anpassung und der Konformität an die Gesellschaft überantwortet, verdient nicht den Namen Bildung, sie ist der Feind der Bildung; ihre Fratze sehen wir in verkürzten und dicht gedrängten Studiengängen, in denen ein selbstorganisiertes und damit freies Studium unterbunden und noch stärker äußeren Zwecken unterworfen wird, wir erblicken sie in der gewollt größer werdenden Konkurrenz um begrenzte Masterstudienplätze und in verkürzten und dicht gedrängten Schulzeiten, kurz: im Anrennen der Wirtschaft gegen das Subjekt auf immer neuen, überraschenderen Wegen und mit neuer Intensität.

Wird Bildung zum Fetisch, d. h. zum Ersatzobjekt, an dem man die eigene Fremdheit aufheben will und zu einem Größeren und Umfassenderen gehören will, dem all das zugeschrieben wird, was einem selbst fehlt und woran man selbst krankt. Solche Verfallsformen kennt man aus dem Alltag zur Genüge, der Halbgebildete rühmt sich typischerweise seines schlechten Gedächtnisses, und ist stolz auf seine Vielbeschäftigtheit und Überlastung. Halbbildung wird dort offenbar, wo Menschen „keinen eigenen Satz mehr hervorbringen können, sondern reflexhaft plappern, was jede Situation von ihnen erwartet, um möglichst günstig abzuschneiden“.

Bei alledem handelt es sich dabei jedoch nicht um vorrangig individuelle als vielmehr um kollektive, weil soziale Verfallsprozesse, deren Wurzel wohl in den gesellschaftlichen Verhältnissen an sich begraben liegt.

Wenn man ein musikalisches Werk nur halbgut aufführt, so wird sein künstlerischer Gehalt damit keineswegs zur Hälfte realisiert, sondern eine jegliche musikalische Aufführung außer der voll adäquaten ist unsinnig, und „so steht es wohl um geistige Erfahrung insgesamt. Das Halbverstandene und Halberfahrene ist nicht die Vorstufe der Bildung sondern ihr Todfeind“.

Hat denn wirkliche Bildung noch eine Chance des Überlebens, da ihr die Gesellschaft einmal die Basis unter den Füßen weggezogen hat?

„Bildung galt [früher] stillschweigend als Bedingung einer autonomen Gesellschaft: je heller die Einzelnen, desto erhellter das Ganze.“

Nicht die Bildungspolitik, sondern die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, der es nicht gelingt auf Begriff und Bedeutung von Bildung zu reflektieren, und die ihre eigene Bestimmung aus den Augen verliert, ist dem Niedergang näher als sie allgemein vielleicht vermutet.

Deshalb ist es gut, dass wir uns heute zusammengefunden haben um unsere Meinung kund zu tun, statt in der Vereinzelung zu verzagen. Selbstbestimmung beginnt hier, mit dem Bewusstsein über die Dringlichkeit emanzipatorisch-solidarischen Handelns in der Gesellschaft. Emanzipatorisch-solidarisches Handeln ist das Sich-Nicht-Zufriedengeben mit dem bloßen Begreifen der gesellschaftlichen Realität und das Darüberhinausgehen über das niedrigen Interesse und den Anspruch, nur das eigene Leben zu verbessern. Dafür würde eine Selbsthilfegruppe ausreichen. Würde man desweiteren nur für die eigenen Belange, sprich: nur für Studiengebühren, oder nur für die Wieder-Abschaffung des G8 seinen Hintern hoch bekommen, so betriebe man nur eigennützige Lobby-Politik! Doch das Motto der Demo ist umfassender, solidarischer: denn Bildung geht jeden an! Und deshalb ist nur dasjenige politisches Engagement wirklich emanzipatorisch-solidarischer Art, das auch die eigenen Interessen hinten anstellen kann, und dabei zugleich alle Ebenen berücksichtigt: das verstehende Begreifen der gesellschaftlichen Realität, das Bedürfnis sich und die Welt zu verändern, und dabei solidarisch mit den Interessen anderer zu sein. So lasst uns gemeinsam losziehen. Für freiheitliche Bildung!

3) Minimalforderungen

Nichts desto Trotz unsere Minimalforderungen, in denen sich gesellschaftlicher Wandel jedoch bei weitem nicht erschöpfen darf:

- Abschaffung des sozial-selektiven viergliedrigen Bildungssystems

- Abschaffung der Studiengebühren

- Einführung einer verfassten Studierendenschaft

- Stopp des unmittelbaren Einflusses der Wirtschaft auf die Hochschulen

- Tatsächliche Demokratisierung der Hochschule mit drittelparitätischer Mitsprache, d. h. gleiche Mitsprache, für Studierende, wissenschaftsstützendes Personal, akademischen Mittelbau und Professorenschaft.

[Literatur: Th. W. Adorno, Theorie der Halbbildung.]

Donnerstag, 19. Juni 2008

Bildungswahnsinn stoppen

Am 24.06. gehen wir auf die Straße ...
Bayernweit in Augsburg - 15.00 Uhr Rathausplatz.
"Bildungswahnsinn stoppen" lautet das Motto, bis dahin heisst es Freunde, Verliebte, Bekannte und Feinde ansprechen.
Nachdem in Hessen in den letzten 2 Wochen fast täglich Studenten auf der Straße waren, Studiengebühren in Hessen Geschichte sind, in NRW am verg. Dienstag knappe 3000 Studenten gegen Studiengebühren demonstrierten und auch in Freiburg spontan die Post abging sind wir an der Reihe.
Wir wollen laut sein, auf die Straße gehen, wir wollen zivilen Ungehorsam üben, vor allem wollen wir uns Studiengebühren nicht länger gefallen lassen.
Jeder darf, es muss nicht gleich ein Schwarzer Block sein.
Auch der Weg zur Demo hin in Kleingruppen darf schon Spaß machen, Reclaim the Streets, eine kleine 10 Minütige Blockade vielleicht - Selbsternannte Clowns Army - die Straße gehört euch.
Informationen findet man zum Beispiel in der kleinen Zusammenfassung von Aktionsformen, bzw. Demo Ideen.
Oder Ganz Ausführlich im 3. Kapitel des Protesthandbuches.
Ein Rückblick zur Demo in Frankfurt vergangenen Januar, an dem auch zahlreiche Augsburger präsent waren findet ihr hier.

Nähere Infos auch unter: http://www.asta-augsburg.de
Hier das Plakat - hier die Presseerklärung

Sonntag, 15. Juni 2008

Reform oder Deform

"Zwischen Bologna Realität und Bologna Rethorik liegen Welten"
Ein gelungener Radio Beitrag der SWR 2 Aula mit Heike Schmoll (FAZ)
Im Zuge der Modularisierung der Studiengänge "... wird schon ein Wechsel zwischen Bochum und Düsseldorf unmöglich!"

"Jedenfalls ist die Bolognisierung nicht so unausweichlich, wie sie scheinen mag. Sie wird erst dann unausweichlich, wenn immer mehr Beteiligte an ihre Unausweichlichkeit glauben.
Bildung hat aber auch mit dem Anspruch zu tun, vermeintliche Gewissheiten ihres illusionären Charakters zu überführen. Denn Bildung ermöglicht reflexive Distanz. Die Distanz zu sich und den Geschehnissen macht den Unterschied zu Unbildung aus. Eine Gesellschaft, die sich der Möglichkeit beraubt, Illusionen als solche zu erkennen, hat sich mit Haut und Haaren der Unbildung verschrieben. Und von Bildung ist im Zuge der Bologna-Reformen mit gutem Grund nicht die Rede. Wenn überhaupt von Bildung die Rede ist, dann im neuen Missverständnis der Bildung als Ausbildung."


hier der direkte Link zur MP3 Datei , zum Skript
hier der direkte Link zum SWR2 Aula - Reform oder Deform

Dienstag, 10. Juni 2008

Eskalation in Hessen

morgen wird es wieder eine Demo geben,
die Situtation in Hessen spitzt sich zu nachdem klar ist das Roland Koch sich weigert ein Gesetz des Hessischen Parlamentes zu unterzeichen. Ohne diese Unterschrift wird es weiter Studiengebühren in Hessen geben. Und das trotz eines mehrheitlich abgeschlossenen Gesetzes des Hessischen Landtages, welches Studiengebühren verbietet. Trotz massiver und fortdauernder Proteste. Trotz der offenkundigen Verfassungswidrigkeit in Hessen. Studenten die noch im Januar "Roland Koch - Arschloch" durch die Frankfurter Innenstadt skandierten hatten wohl nicht ganz unrecht und apropo "Fortdauernd", morgen dem Mittwoch trifft man sich in Frankfurt um 18.00 Uhr am Südbahnhof zum geselligen zivilen Ungehorsam: "Lust oder Frust" heisst das Motto.
Wer kann darf kommen.
http://abs-bund.de/aktuelles/3833.html

Dienstag, 3. Juni 2008

heute Hessen, morgen Bayern und übermorgen ...

Was soll man dem noch hinzufügen, in Hessen sind mit dem heutigen Tage Studiengebühren wieder abgewählt.

Es ist vollbracht. Mit dem heute mit der Mehrheit von SPD, Gruenen und Linkspartei im hessischen Landtag verabschiedeten Gesetz zur Sicherstellung von Chancengleichheit an hessischen Hochschulen ist Hessen das erste Bundesland, welches Studiengebuehren, Langzeit- und Zweitstudiengebuehren wieder abschafft. Die den Hochschulen durch die Ruecknahme entstehenden finanziellen Ausfaelle werden zu hundert Prozent durch Landesmittel ersetzt. Nach zwei Semestern wird somit nun erstmals in einem Bundesland den unsozialen offenkundigen Auswirkungen der Gebühren Rechnung getragen.
Life hört sich da so an: HR Beitrag. Die Klage gegen Studiengebühren läuft dennoch weiter und wird vermutlich am 11.6. Beschieden. Dann wird sich zeigen ob nicht sogar alle bereits gezahlten hessischen Gebühren wieder zurück gezahlt werden müssen.
Der Protest geht weiter - für freie Bildung.

 
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